Homöopathische Behandlung von Katzen
Die Homöopathie ist weder eine Weltanschauung noch ein Glaubensbekenntnis.
Ihre nachgewiesenen Heilerfolge werden auch in schulmedizinischen Kreisen
zunehmend anerkannt. Sie ist bei Mensch und Tier gleichermaßen anwendbar.
Dem Tierhalter eröffnet sie die Möglichkeit - und soweit wahrgenommen auch
die Pflicht - zur eigenverantwortlichen Behandlung seines Tieres.
Pflichten
für Katzenhalter:
-
genaue und
gewissenhafte Beobachtung der Katze und Symptombestimmung.
-
Fachliteratur studieren.
-
Vorhalten
zumindest der gängigsten homöopathischen Mittel.
-
Gewissenhafte Kontrolle des Heilerfolges.
-
Erkennen der
Grenzen. Abhängig von der Erkrankung, oder bei ausbleibendem Heilerfolg
muß der Tierarzt aufgesucht werden.
Möglichkeiten und Grenzen der Homöopathie
Nicht (bzw. homöopathisch nur unterstützend) behandelt werden können
innere und äußere Verletzungen (Brüche, Wunden etc.). Größte Vorsicht ist
geboten bei schwerwiegenden akuten Erkrankungen (z. B. Vergiftungen). Hier
ist vor allem auch das Einschätzungsvermögen des Katzenhalters gefordert,
wie bedrohlich die Situation ist.
Wichtig !!! Die hier angeführten Tipps zur Behandlung mit Homöopathika
und/oder Komplexmitteln ersetzen keinesfalls den Gang zum Tierarzt !! Sie
sind lediglich als unterstützende Maßnahme gedacht. Jegliche Haftung und
Gewähr für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschäden durch die
vorgeschlagenen Therapiemaßnahmen wird von mir ausgeschlossen.
Dosieranleitung für homöopathische Mittel
Homöopathische Mittel gibt es in Form von Globuli, Tabletten oder Tropfen.
Komplexmittel sind verschiedene Mittel in einer Tablette.
1 Gabe / Dosis = 5 Globuli, 1 Tablette oder 5 Tropfen
D 6 |
gibt
man in der Regel 3 - 5 mal tägl., im Notfall kann man es auch
stündlich verabreichen. |
D 12 |
gibt
man 2 mal am Tag, |
D 30 |
gibt
man 1 mal am Tag und |
D 200 |
gibt
man in der Regel einmal im Monat oder manchmal auch nur eine Gabe
falls nicht anders empfohlen. |
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen einige Homöophatika von A-Z vorstellen.
Wir möchten aber trotzdem nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass die
Vorstellung der Mittel auf keine Fall den Tierarztbesuch ersetzen soll.
Wir verstehen diese Behandlung als zusätzliche Unterstützung, die Sie mit
Ihrem Tierarzt absprechen sollten. Sie können auch einen erfahrenen
Tierheilpraktiker zu Rate ziehen.
Hohe Potenzen
Die Hochpotenzen beginnen ab der 1000. Potenz (= M) und erstrecken sich in
einen Bereich bis zu 1 Million. Der Einsatz von höheren Potenzen empfiehlt
sich bei chronischen Erkrankungen mit langer Krankheitsgeschichte oder
wenn das Gemüt des Tieres in Mitleidenschaft gezogen ist. Typische
Gemütssymptome wären z.B. Angst vor anderen Tieren, Furcht in der
Dunkelheit oder Furcht bei Gewitter. Auch Verhaltensstörungen sollte man
nur mit höheren bis Hochpotenzen behandeln.
Homöophatische
Hausapotheke
Als Darreichungsform sind Globuli und Tabletten am besten geeignet,
Tropfen sollten, da sie Alkohol enthalten, nur im äußersten Notfall
verwendet werden. Unter einer Gabe versteht man normalerweise 5 Globuli, 5
Tropfen oder 1 Tablette.
Bei chronischen Erkrankungen oder Beschwerden, die bei ein und demselben
Tier immer wieder auftreten, ist von jeder Selbstbehandlung abzuraten. Die
Behandlung chronischer Krankheiten erfordert ein qualifiziertes
homöopathisches Wissen und ein ganz genaues Studium des Tieres, seiner
Reaktionsweisen und der Entwicklung der Erkrankung, oft durch
Generationen. Dasselbe gilt für für die Behandlung lebenswichtiger Organge.
Eine falsche Behandlung kann unter Umständen schweren Schaden anrichten,
eine echte Heilung behindern oder im schlimmsten Fall sogar unmöglich
machen.
ATMUNGSORGANE,
INFEKTIONSKRANKHEITEN, FIEBER.....
HALS,
NASE, OHREN; INFEKTE, FIEBER ...
Aconitum:
Es wirkt nur
ganz kurze Zeit bei Beginn der Erkrankung, bevor der Infekt auf einem
Organ lokalisiert ist, besonders wenn die Erkrankung durch Zugluft,
trockene, kalte Luft, ausgelöst wurde. Typisch ist das plötzlich
einsetzende Fieber gegen Abend; trockene, heiße Haut, Angst, Unruhe,
Atmung und Herzschlag sind beschleunigt. Besonders wirksam ist Aconitum
auch bei Ohrenschmerzen nach Zugluft.
ALLIUM CEPA D3
hilft der
Katze wenn während eines Schnupfens Tränen reichlich fließen aber nicht
wund machen. Der Naßenfluß jedoch so scharf ist, dass er wund macht.
Typisch ist, eine deutliche Verschlimmerung der Symptome bei Wärme und
eine Besserung im Freien. Zu Beginn dieser Erscheinungen geben Sie fünf
mal fünf Globuli.
Belladonna:
Belladonna-Entzündungen sind, anders als bei Aconitum, mehr auf eine
Stelle beschränlkt, z. B. eine starke Halsentzündung, beginnender
Katzenschnupfen (wenn die Katze noch etwas frißt), plötzliche, heftige,
pulsierende Ohrenschmerzen. Anfallsweises, plötzliches Auftreten,
schneller Verlauf; das Kitten ist z. B. in einer Minute vollkommen gesund
und in der nächsten schwerkrank. Fieber mit heißem Kopf, kühlen
Extremitäten, schneller, harter Puls, erweiterte Pupillen, Schleimhäute
trocken, hochrot, Auffahren und Zucken im Schlaf, wie wenn die Katze in
Krämpfe fallen würde. Sie leidet nicht unter Angst, ist aber gereizt. Sie
mag keine Berührungen, kein grelles Licht, keinen Lärm und keine
Erschütterung. Folge von Durchnässung, feuchtem Wetter.
DROSERA D4
hilft der
Katze bei quälenden Hustenanfällen. Der Husten klingt hart und bellend und
die Katze würgt bis zum Erbrechen. Anfangs verabreicht man das Mittel
stündlich, am nächsten Tag alle zwei Stunden und mit einsetzender
Besserung noch einige Tage dreimal täglich.
Dulcamara
hilft bei
einer Ohrentzündung, der ein Bad vorausgegangen ist.
Echinacea
purpurea:
zur Stärkung
des Immunsystems bei allen Infektionskrankheiten, egal ob durch Bakterien
oder Viren verursacht; auch prophylaktisch, wenn die Gefahr einer
Ansteckung besteht. Früh genug gegeben, kann es nach erfolgter Infektion
sogar Antibiotika ersetzen.
Euphrasia:
Im Gegensatz
zu Allium cepa ist bei Euphrasia die Tränenflüssigkeit so scharf, dass die
Umgebung der Augen wund ist und hässliche Spuren entstehen, der
Nasenausfluß dagegen ist mild; ev. zäher Schleim auf der Hornhaut. Husten
trocken, aber locker, im Gegensatz zu den meisten Hustenformen schlimmer
am Tage und nicht störend in der Nacht.
Ferrum
phosphoricum D 12 :
bei Fieber in
Zusammenhang mit einer unklaren Infektion oder nach einer Impfung, das
Allgemeinbefinden ist nicht so stark beeinträchtigt. Ferr.Ph. hat sich
auch bei symptomarmen Ohrenschmerzen bewährt.
Ipecacuanha:
krampfhafte
Hustenanfälle durch Schleimanhäufung mit Würgen bis zum Erbrechen, hilft
auch bei Emphysem infolge von chronischem Asthma.
Kalium
bichromicum:
"Leiden
jeglicher Schleimhäute, mit Ausfluß von zähem, klebrigem, festsitzendem
Schleim welchen man in lange Fäden ziehen kann." Kalium bichromicum hilft
nicht nur bei akuten Erkrankungen der Nasenschleimhaut (auch Mund, Rachen,
Luftröhre...) mit fadenziehender Absonderung, sondern auch bei
nachfolgenden chronischen Beschwerden, wie z.B.wenn eine Verschleimung im
Nasen-Rachenraum ins Ohr übergeht.
Lachesis:
Rachen ist
dunkelrot verfärbt; Stimmlosigkeit und Schluckbeschwerden, vorwiegend
linksseitig, so beginnt z. B. eine Ohrentzündung links und wandert dann
nach rechts, (bei Lycopodium ist es genau umgekehrt); der Patient liebt
kalte Schlafplätze und schläft sich in die Verschlimmerung hinein, Katzen
miauen viel, sind berührungsempfindlich mit heftigen Abwehrreaktionen im
Hals- und Bauchbereich, alles, was in die Nähe der Nase oder des Mundes
kommt, stört beim Atmen. Die Katze mag nichts Einengendes um Hals und
Brust, kein Halsband.
MARUM VERUM D3
sollte bei
einem chronischem Schnupfen eingesetzt werden. Die Katze leidet an
Appetitmangel, weil sie das Futter nicht riechen kann. Sie niest häufig
und ihre Stimmung ist leicht reizbar.Die Katze bekommt dreimal täglich
eine Gabe bis die Syptome abgeklungen sind.
Mercurius:
Halsschmerzen
mit starkem Speicheln; bei eitrigen Mandeln gilt dasselbe wie bereits bei
Hepar sulfuris beschrieben: keine Tiefpotenz......; Beginn mit
aufsteigendem Frösteln, meist abends - in diesem Stadium kann man noch
eine Erkrankung "abfangen" - schlimmer nachts. Schweiß lindert nicht, die
Beschwerden nehmen mit dem Schweiß zu. Absonderungen sind erst dünn und
wundmachend, später werden sie dicker und mild.
Nux vomica:
"Große Hitze,
der ganze Körper brennend heiß, besonders das Gesicht rot und heiß,
dennoch kann der Patient sich nicht bewegen oder im geringsten entblößen
ohne zu frösteln." Die Ursachen für das Fieber können vielfältig sein,
entscheidend sind diese Symptome.
PULSATILLA D4
kommt bei
Katarrhen die im Übergang von aktuten in die chronische Phase treten zum
Einsatz.Typisch ist eine gelb-grüne Schleimsektetion. Die Katze wirkt
traurig und leidet still vor sich hin.
Sticta pulmonaria hilft bei Husten begleitet von trockenem Schnupfen, ev.
verbunden mit akuten Gliederschmerzen. Niesen mit verstopfter Nase,
Schlaflosigkeit, die nicht nur durch Husten ausgelöst ist sondern durch
einen Zustand von Nervosität
Bronchitis
Eine Bronchitis ist eine bakterielle oder virale Entzündung der
Bronchialschleimhaut aller Bronchien oder nur bestimmter Abschnitte, die
symptomatisch mit Fieber bis 40°C, beschleunigter Atmung und Husten mit
meist eitrigem Auswurf einhergeht. Weitere Symptome sind Mattigkeit und
Appetitlosigkeit.
Hier sind Gripp-Heel-Tabletten angezeigt. Bei einer akuten Bronchitis
geben Sie alle 15 Minuten 1 Tablette. Mit fortschreitender Besserung
reduzieren Sie auf 3mal täglich 1 Tablette. Um die Abwehrkräfte der Katze
zu aktivieren, fügen Sie dem Trinkwasser 10 Tropfen Echinacea D 1 zu.
Zusätzlich sollten Sie kalte Prießnitzwickel anlegen, wobei Sie zunächst
ein feuchtes grobes Leinentuch um die Brust wickeln. Darüber kommt ein
Woll- oder Baumwolltuch, das den feuchten Umschlag bedeckt und ihn auf
beiden Seiten um etwa 2 cm überragt. Sobald das Tuch warm wird, sollten
Sie es wieder abnehmen. Diesen Vorgang können Sie 2- bis 3mal täglich
wiederholen. Auch die Akupressur ist hier von Vorteil. 3 Punkte sollten
stimuliert werden. Je ein Akupressurpunkt liegt oberhalb des
Schulterblattes rechts und links der Wirbelsäule, ein weiterer Punkt an
der Außenseite der Vorderfußwurzel etwas nach hinten.
Bemerkungen: Die Fiebermessung erfolgt durch Einschieben des Thermometers
in den Enddarm, wobei es zur besseren Gleitfähigkeit z. B. mit Vaseline
eingerieben wird. Nach etwa 2-3 Minuten können Sie die Temperatur ablesen.
" Aconitum D 6: Es wirkt nur ganz kurze Zeit bei Beginn der Erkrankung,
bevor der Infekt auf einem Organ lokalisiert ist. Typisch ist das
plötzlich einsetzende Fieber gegen Abend. Alle 20 Minuten eine Gabe, bis
eine Veränderung festzustellen ist. Tritt keine wesentliche Besserung ein,
sollte, wer nicht sehr viel Erfahrung mit hom. Behandlung hat, unbedingt
den Tierarzt aufsuchen.
-
BELLADONNA D6
gilt als Mittel bei Entzündungen der Mandeln und des Rachen, sowie bei
beginnendem Katzenschnupfen, wenn die Katze noch etwas frißt. Es kommt
auch bei beginnenden Harnwegsinfekten zum Einsatz. Die Katze hat Fieber,
sie fühlt sich heiß an. Ist sehr ängstlich und unruhig. Sie mag keine
Berührungen, grelles Licht, Lärm oder Erschütterung. Anfangs gibt man
das Mittel stündlich bis zur Besserung dann noch einige Zeit seltener.
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Belladonna D 12:
Die Infektion hat sich bereits manifestiert, die Infektion ist am
Höhepunkt (Crisis) mit heftigem Fieber und großer Unruhe; Schleimhäute
trocken, hochrot, starke Übersensibilität aller Sinne, erweiterte
Pupillen, ...(auch bei Sonnenstich)
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BRYONIA
ist ein Entzündungsmittel welches bei langsam fortschreitenden
Entzündungen zum Einsatz kommt. Dieses Mittel hat schon oft bei
Bronchitis, Lungenentzündung und Arthritis geholfen. Gut bewährt hat
sich das Mittel auch bei hartnäckigen Verstopfungen. In diesem Fall
sollte die Katze über 14 Tage dreimal täglich eine Gabe in der Potenz D6
erhalten.
-
Echinacea purpurea D1:
zur Stärkung des Immunsystems bei allen Infektionskrankheiten, egal ob
durch Bakterien oder Viren verursacht, auch prophylaktisch, wenn die
Gefahr einer Ansteckung besteht. Früh genug gegeben, kann es nach
erfolgter Infektion sogar Antibiotika ersetzen. Tgl. 1 bis 2 Gaben, ev.
einfach im Trinkwasser aufgelöst. Bei Schnupfen 3 Tage gemeinsam mit
Lachesis D30, 3 Tage gemeinsam mit Hepar sulfuris D30 und 3 Tage
gemeinsam mit Silicea D 30, am besten im Trinkwasser aufgelöst, jeweils
3 Tabletten (=15 Globuli) auf 1 l Wasser.
-
Ferrum phosphoricum D 12:
sollte in keiner Hausapotheke fehlen; bei Fieber in Zusammenhang mit
Infektionskrankheiten (Schnupfen, Grippe, nach einer Impfung...)
mehrmals alle 2 Stunden eine Gabe bis zum Beginn einer Besserung. Wenn
das Fieber deutlich zu sinken beginnt bis zur völligen Normalisierung
noch 3x tgl.. Tritt nicht bereits nach wenigen Gaben eine Besserung ein,
zum Tierarzt!
-
Sticta pulmonaria D 3:
bei Reizhusten, Schnupfen der in Bronchitis überzugehen droht 3x tgl.
sofort vom ersten Schnorchellaut bis zur Besserung. Läßt sich keine
Besserung feststellen, unbedingt zum Tierarzt! Es könnte sich eine
Lungenentzündung entwickeln und eine Lungenentzündung kann nur ein
wirklich erfahrener Homöopath selbst behandeln, bes. bei Jungtieren
besteht akute Lebensgefahr.
-
Lachesis D12:
Entzündungen alle entzündeten Stellen sind dunkelrot verfärbt; (z.B.
Rachenraum), Stimmlosigkeit und Schluckbeschwerden, vorwiegend
linksseitig; Katzen miauen viel, sind berührungsempfindlich mit heftigen
Abwehrreaktionen im Hals- und Bauchbereich.
AUGENERKRANKUNGEN :
Bindehautentzündung
Erste Anzeichen sind meist tränende Augen. Oft juckt das Auge auch, und
die Katze reibt es sich mit der Pfote. Verursacht wird eine einseitige
Entzündung meist durch eine Verletzung, auch Zugluft kann die Ursache
sein. Eine beidseitige Entzündung ist oft das Begleitsymptom einer viralen
Erkrankung, einer Allergie oder einer Chlamydiose. Äußerlich können Sie
das Auge mehrmals täglich mit lauwarmen Augentrosttee abtupfen (nur
tupfen, und immer von außen nach innen).
Homöopathische
Mittel:
-
EUPHRASIA D3
dieses Mittel kommt bei Entzündungen der Augen zum Einsatz. Die
Tränenflüssigkeit ist so scharf, dass die Umgebung der Augen wund ist
und hässliche Spuren entstehen. Auch Nasenfluß kann beobachtet werden.
Zur Behandlung am Auge sind auch spezielle Augentropfen im Handel
erhältlich.
-
Euphrasia D12:
bei Bindehautentzündung mit dickem, wundmachenden Sekret, tränenden
Augen und mildem Schnupfen bei geschwollenen Lidern.
-
Pulsatilla D12:
bei grünlich-gelben Ausfluß mit entzündeten, verklebten Lidern.
Komplexmittel:
-
Oculoheel - Tabletten:
bei Entzündungen
-
Mercurius-Heel-Tabletten:
bei stark eitrigen Entzündngen
-
Traumeel-Tabletten:
wenn die Entzündung durch eine Verletzung entstanden ist.
GESCHLECHTSORGANE
:
Gesäuge-Entzündung
Am Beginn
Belladonna D 4 oder
D 6,
1 x stündlich, wenn Belladonna nicht ausreicht, dann
Apis D 3
im Wechsel, besonders dann, wenn die Schwellung ödematös ist.
HEPAR SULFURIS
kommt bei Eiterungen jeder Art zum
Einsatz. Allerdings gibt es eine Besonderheit bei der Wahl der Potenz.
Soll der Eiter rasch Abfließen (z.B. bei einem Abzess, der eröffent werden
soll) wählt man eine niedrige Potenz in häufigen Gaben, also
D4
dreimal täglich verabreicht. Soll eine Einschmelzung des Sekretes erreicht
werden (z.B. eine Entzündung des Gesäuges) wählt man eine höhere Potenz in
selteneren Gaben, also D30
einmal täglich verabreicht.
LACHESIS D12
ist ein sehr vielseitiges Mittel uns sollte nur von einem erfahrenen
Therapeuten eingesetzt werden. Es findet bei starken Entzündungen wie
Gebärmutterentzündungen, Entzündungen des Gesäuges usw Anwendung.
HARNORGANE
Blasenentzündung
Eine Blasenentzündung ist eine meist bakterielle Erkrankung der
Blasenschleimhaut, die einerseits durch von außen nach oben über die
Harnröhre aufsteigende Bakterien und andererseits durch Bakterien, die von
den Nieren oder oberen Harnwegen her abgeleitet werden und sich in der
Blase festsetzen, verursacht wird. Harnsteine oder Harngrieß können auch
die Ursache für eine Blasenentzündung sein. Die Katze beleckt sich dauernd
im Urogenitalbereich und hat einen stark gesteigerten Drang zu urinieren.
Sie uriniert mit seltsam gekrümmten Rücken oft nur ein paar Tropfen. Der
stark riechende Urin kann u. U. mit Blut versetzt sein. Ein frühzeitiges
Erkennen und Behandeln der Blasenentzündung ist sehr wichtig, damit die
chronische Form vermieden wird.
Die Katze versucht häufiger als sonst Harn abzusetzen, der jedoch nur
tropfenweise kommt und dazu noch blutig sein kann. Manchmal passiert es
auch das das Tier den Harn nicht mehr halten kann. Das Harnlassen und
Belasten der Bauchhöhle bereitet der Katze sichtliche Schmerzen. Auch
Fieber kann auftreten, jedoch nur bei einer baktieriellen Entzündung der
Blase.
Entzündungen der Harnblase werden meist durch Harngrieß und Harnsteine
verursacht, da sie die Schleimhaut ständig reizen. Eine Blasenentzündung
entsteht, wenn sich die Katze erkältet oder sie durchnäßt herumläuft, auch
kann eine Blasenentzündung durch eine aufsteigende Infektion entstehen.
Gerade bei Kätzinnen ist das häufiger der Fall, da sie im Vergleich zum
Kater eine viel kürzere Harnröhre hat.
Geben Sie Ihrer Katze 3mal täglich 1 Tablette Cantharis D 6 ein und
gleichzeitig 10 Tropfen Echinacea D 3 ins tägliche Trinkwasser, damit die
Körperabwehr zusätzlich gesteigert wird.
Bei akuter Entzündung, mit Harnverhalt und Blutbeimengung geben sie
Belladona D6. Sollte die Katze unter schmerzhaften ,ständigen Harndrang
leiden und dieser mit Blutbeimengung nur tropfenweise abgehen, geben sie
Cantharis D6, alle 2 Stunden ,bei Besserung reduzeiren sie täglich die
Gaben.
HARNORGANE:
-
Apis
melifica hilft
ebenfalls bei Infektionen der Harnwege. Die Symptome sind weniger heftig
als bei Cantharis. Die Schmerzen, die Apis verlangen, sind eher
stechend. Der Patient ist ruhiger.
-
Arsenicum album D30
ist bei chronischen Nierenleiden angezeigt. Die Katze ist abgemagert und
trinkt auffällig viel. Die Behandlung sollte über vier Tage erfolgen und
das Mittel abends verabreicht werden.
-
Cantharis D 6:
bei Blasenentzündung,
hilfreich auch bei Brandwunden, bei allen brennenden Schmerzen und
allem, was mit Blasenbildung verbunden ist. (Wer unter Fieberblasen
leidet - möglichst frühzeitig genommen, hilft wunderbar!).
-
LYCOPODIUM D30
in Verbindung mit Magnesium carbonicum D 30 verhindert die Neubildung
von Harngrieß und - steinen, wenn der Urin wieder fließt, verabreicht
man der Katze täglich im Wechsel je eine Gabe dieser beiden Mittel für
vier Wochen.
-
Sabal serrulatum D 3:
Dieses Mittel sollte jeder Katzenhalter im Haushalt haben, da es bei der
Behandlung von Harngrieß von unschätzbarem Wert ist. Vor allem Kater
neigen häufiger zu diesem Krankheitsbild als weibliche Tiere. Der Kater
läuft immer wieder zur Toilette und versucht verzweifelt Urin
abzusetzen. Das gelingt ihm aber nur unter starkem Pressen und
offensichtlichen Schmerzen. Häufig gehen aber nur wenig Tropfen blutigen
Urins ab. Man verabreicht dem Kater alle zehn Minuten eine Gabe. Oft
fließt schon nach der zweiten Gabe reichlich Urin. Sollte sich nach fünf
bis sechs Gaben kein Erfolg einstellen, bzw. kaum Harn fliessen, muß das
Tier ohne Verzögerung zum Tierarzt gebracht werden. (Gefahr der Urämie)
. Es wird als "homöopathischer Katheter" bezeichnet, bei Harnverhaltung
, Verlegung der Harnröhre durch Gries.
HORMONE &
SEXUALITÄT :
Dauerrolligkeit -
Hormonstörungen
Hormone sind körpereigene Wirkstoffe, die in bestimmten Drüsen gebildet,
an eine andere Stelle des Organismus transportiert werden und
Stoffwechselvorgänge steuern. Sie gelten als Informationsträger und sorgen
für eine gewisse Harmonie im Organismus. Hormonstörungen sind bei Katzen
sehr selten. Wenn sie auftreten, zeigen sie sich mit stellenweisem
Haarausfall ohne Juckreiz und eventuell mit Hautausschlägen. Hierbei wäre
es wichtig, über Laboruntersuchungen abzuklären, welcher Teil der
Hormonsystems gestört ist. Eine augenfällige Hormonstörung ist die
monatelange Rolligkeit, wobei sich die normalen Periodenabstände verkürzen
und die Läufigkeit selbst verlängert ist. Weiterhin gehört auch die
Scheinschwangerschaft dazu, bei der sich die Katze so benimmt, als bekomme
sie Junge, während auch Milch in die Zitzen schießt.
Sollte sich eine Scheinschwangerschaft einstellen, so ist hier zur
schnelleren Überwindung 3mal täglich 1 Tablette
Asa foetida D 4
angezeigt. Zur Normalisierung der Rolligkeit 3mal täglich 1 Tablette
Murex D 30
eingeben.
MUREX PURPUREUS D30
kann die Rolligkeit der Katze regulieren, wenn die Katze zu oft rollig
wird. Man gibt dann das Mittel alle vier bis fünf Tage einmal am Tag, bis
die Rolligkeit auf ein normales Maß reduziert ist.
Deckunlust
Stärke und Fähigkeit zum Decken mit
Damiana D1 und
Acidum phosphoricum D 6.
Von jedem Mittel 3 Gaben täglich, stets morgens nüchtern und abends spät,
die mittägliche Dosis nicht gerade zum Futter, sondern am besten 1/2
Stunde vorher.
Markieren
Mit Ustilago
maydis D 200
3 x wöchentlich über ca. 6 Wochen sind sehr gute Erfolge erzielt worden!
IMPFREAKTIONEN :
Es besteht manchmal die Möglichkeit einer allergischen Reaktion auf eine
Impfinjektion. Die Injektionsstelle kann sich verdicken, wobei diese
Reaktion meist sehr schnell eintritt. Sie kann sich allerdings auch in
einer Veränderung des Allgemeinbefindens zeigen, indem die Katze apathisch
wird und keinen Appetit zeigt. Therapie: Bei einer Hautveränderung sollte
Traumeel auf die Injektionsstelle gerieben werden. Bei allgemeinem
schlechten Befinden hilft 3mal täglich 1 Tablette Thuja D 12.
Thuja hilft Impfschäden zu verhindern, darf aber unter keinen Umständen
trächtigen Kätzinnen gegeben werden!!!
Fieber nach
eine Impfung
alle 2 Stunden 5 Kugeln Apis
Mellifica 9 CH mit 2 Tropfen
Rescue
Bach Blüten geben.
IMMUNSYSTEM
Krebsforscher Dr. Hardin Jones (Universität v. Kalifornien): "Keiner
stirbt an Krebs sondern an einem Zusammenbruch des Immunsystems". Die
Ernährung spielt auch hier die wichtigste Rolle. Ein optimal gesundes
Immunsystem bietet den optimalen Schutz gegen alle ernsthaften
Erkrankungen. Tiere, die mit Vitaminen und Mineralien ausreichend versorgt
werden und ausschließlich hochwertiges Futter bekommen, sind robust und
ihr Abwehrmechanismus wird mit Viren, Chemikalien, Umweltgiften,
künstlichen Zusatzstoffen leichter fertig - diese alle können das
abnormale Zellenwachstum auslösen.
Futtersorten mit künstlichen Antioxidantien und undefinierbaren
"Nebenerzeugnissen" sollten gänzlich weggelassen werden. Diese
strapazieren den Körper nur unnötig. Die meisten sog. Nebenerzeugnisse
sind untauglich als Nahrungsmittel! Die Schlachtabfälle werden in der
menschlichen Nahrung überhaupt nicht eingesetzt - und das hat schon was zu
sagen, weil z.B. in der Wurst auch viele unappetitliche Bestandteile
Verwendung finden. Wenn diese Schlachtnebenprodukte von der menschlichen
Nahrung ausgeschlossen werden, dann nur deshalb weil sie absolut keine
oder nur wenige Nährstoffe enthalten!
Künstliche Antioxidantien (die das Futter vor Ranzigwerden schützen - es
geht aber auch natürlich!) reichern sich langsam im Körper an. Wenn auf
der Futterpackung nur "EWG-Zusatzstoffe" stehen, können wir nicht wissen,
welche Stoffe verwendet werden. Der Stoff BHA (E320) ist z.B. nachweislich
krebserregend.
Die Futterumstellung auf EINE hochwertige Futtersorte sollte langsam
durchgezogen werden; zuerst nur ein wenig von dem neuen Futter unter das
Alte mischen und täglich den Anteil des neuen Futters erhöhen. Füttern Sie
nur Futter, wo auf der Packung jede Zutat einzeln aufgelistet wird. Dann
wissen Sie, was Ihr Tier bekommt und daß die Verdaulichkeit immer
gleichbleibend ist. Das Problem bei Beutetierfressern ist, daß deren
Verdauungssystem darauf aufgebaut worden ist, Nahrung von IMMER GLEICHER
Qualität zu bekommen. Beutetiere haben alle 100% gleiche
Zusammensetzung... Deshalb ist diese von der Werbung geprädigte
Abwechslung für unsere Tiere absolut schädlich! Es schlägt auf den Magen
und belastet auf die Dauer das Immunsystem.
Die Rolle der Vitamine wird in unserer Medizin nur allzu gerne vergessen!
Dabei wurde bereits 1925 die Verbindung zwischen Vitamin A-Mangel und
Krebs festgestellt (Inhibitory Effect of Vitamin A on Carcinogenesis.
Journal of the National Cancer Institute, Sept. 1971) In Tierversuchen
wurde Tumorwachstum in Mäusen begünstigt durch mangelndes Vitamin B (On
the Relation of Diets to the Development, Prevention and Treatment of
Cancer. Journal of Nutrition, vol. 44, 1951) Vitamin C wurde als
"Tumorkiller" bereits 1969 entdeckt. Die Forscher von National Cancer
Institute stellten außerdem fest, daß Vitamin C auch in hohen Dosen nicht
toxisch wirkt und unbedenklich eingesetzt werden kann. Leider wurden diese
Untersuchungen nicht von den Unis weitergeführt sondern die ganze
Krebsforschung konzentrierte sich nur auf die toxischen
chemotherapeutischen Medikamente. Dr. Linus Pauling in den USA und Dr.
Ewan Cameron in Scotland waren die ersten, die erfolgreich Megadosen von
Vitamin C in Behandlung von Krebspatienten einsetzten. Japanische Studien
haben belegt, daß Patienten, die Vitamin C erhalten, 15 mal länger lebten
als die, die kein Vitamin C bekamen. (Supplemented Ascorbate in the
Supportative Treatment of Cancer. Proceedings of the National Academy of
Sciences, Sept. 197 Vitamin C beteiligt sich an Kollagenbildung - umso
stärker die innerzellulären Wände, desto resistenter das Gewebe. Ja, aber
Katzen bilden doch selbst Vitamin C im Körper... Ja, aber ungenügend.
Katzen sind generell sehr schlechte Vitamin C -"Produzenten": sie
produzieren durchschnittlich 40 mg pro kg KM während Mäuse z.B. das
6-fache produzieren... (Evolution and the Biosynthesis of Ascorbic Acid.
Science, Dec. 21, 1973) Außerdem gibt es sehr starke individuelle
Unterschiede - z.B. scheint das Unvermögen, genug Vitamin C zu bilden, in
bestimmten Linien genetisch bedingt zu sein. Und mit dem fortschreitendem
Alter verringert sich die körpereigene Produktion noch mehr... Viele
Zahnfleischentzündungen sind auf einen Mangel an Vitamin-C zurückzuführen.
Die Rolle von Vitamin E ist auch bekannt als Antioxidant.
Einzelne Vitamine (Vitamin C als Ausnahme!) sollten jedoch nur als Komplex
verabreicht werden, da sie erst dann ihre Wirkung entfalten.
Die körpereigenen Abwehrkräfte zu verstärken; das geschieht durch 1)
hochwertiges Futter OHNE künstliche Antioxidantien, Zusatzstoffe und OHNE
Nebenerzeugnisse 2) Vitamine
Trockennahrung ist in erster Linie empfehlenswert, da die Vitamine in
dieser Form der Nahrung besser enthalten bleiben. Von den
Trockenfuttersorten ist besonders empfehlenswert Felidae (ein sehr hoher
Fleischanteil); gänzlich ohne "Nebenprodukte" und künstliche Zusatzstoffe,
reich an den essentiellen Fettsäuren und Lezithin, enthält als einziges
Futter probiotische Kulturen und Enzyme zur besseren Nährstoffverwertung.
Auch Nutro Max Cat / Choice Cat ist hochwertig und empfehlenswert. Von den
Dosenfuttersorten (nur als Ergänzung; 2/3 Trockenfutter und 1/3 Dose)
Felidae oder Nutro (Max und Choice) Dosen.
Zugabe von Vitaminen in Form von Trofizoon Aufbaukost und zusätzlich
Vitamin C täglich 2 x täglich eine halbe Messerspitze Ascorbinsäurepulver
in 2 ml Wasser aufgelöst mit der Hilfe von einer Einwegsspritze in den
Mund träufeln.
Baypamun
ist ein guter Immunverstärker. "Normale" Impfungen sind Gift für eine
Immungeschwächte Katze.
Abwehrkräfte
steigern
Aconitum D12,
4-6x täglich. Es empfiehlt sich, das Mittel prophylaktisch vor
Tierarztbesuchen, Ausstellungen, Reisen, Deckungen usw. einzusetzen. Man
fängt einen Tag vorher an und beendet die Gabe 2 Tage nach dem Ereignis.
Zur Steigerung der Abwehrkräfte bei Viruserkrankungen gibt man zusätzlich
Viruvetsan
(Fa.Schwabe) 2-3x täglich.
KREISLAUFSCHWÄCHE:
-
Aconitum:
Schock, harter Puls, plötzliche extrem starke Schmerzen begleitet von
Panik und Angst (z.B. nach Unfällen, bei Herzinfarkt), schlimmer gegen
Abend und nachts. Treffen diese Symptome zu, vor allem die Angst als
Begleitsymptom, ist Aconitum auch ein großes Schmerzmittel.
-
Camphora
hilft bei Kollaps, Ohnmacht, Atemstillstand, Schock. Wichtige Symptome:
große Kälte der Körperoberfläche, plötzliche, völlige Erschöpfung,
Krampf im Magen und an den Extremitäten, trotz der Kälte Abneigung gegen
Wärme.
-
Carbo vegetabilis D6:
hilft ebenfalls bei Kreislaufschwäche wenn die Haut blaß und kalt ist,
bei Tieren, die durch Krankheit oder Alter geschwächt sind. Sie wirken
total erschöpft, reagieren kaum mehr, Bedürfnis nach Wärme. Bei
asthmatischen Zuständen lindert Carbo die Atemnot.
-
Opium
hilft bei Schock "wie Benommenheit bzw. kurz weg getreten sein ",
betäubter Schlaf mit rasselndem Atem wie Schnarchen, Puls voll, langsam,
Gesicht rot und gedunsen, Augen blutunterlaufen und halbgeöffnet, meist
vollkommene Schmerzlosigkeit, Unempfindlichkeit.
-
Veratrum album D 4: hilft bei akuter Kreislaufschwäche bis der Tierarzt
erreicht ist. Zuerst erhöhte Erregbarkeit, erst später Lähmung des
zentralen Nervensystems. Allg. Herzschwäche, Atemnot, fadenförmigen
Puls, ev. Erbrechen, Bedürfnis nach kalter Luft. Oft zu Beginn einer
Infektionskrankheit oder in Zusammenhang mit Brechdurchfällen. Bei
Kreislaufschwäche Sterbender erleichtert es das Sterben.
PSYCHE & VERHALTEN :
Aggressionen
Wenn es sich um einen chronischen Zustand handelt, ist das Grundmittel
IGNATIA
HOMACCORD (z.B. von der
Fa.Heel) mindestens 2 Monate lang 2x täglich 5 Tropfen.In akuten Fällen
ist das Grundmittel
CHAMOMILLA D30 +
LACHESIS D12.
In chronischen Fällen, die sehr ausgeprägt sind, wird zusätzlich
KAVIA D1
+ VALERIANA OFFICINALIS D4
gegeben.
Aconitum
ist auch ein Mittel gegen Leiden, die als Folge von Schreck entstanden
sind, auch psychische (z.B. Angst und Panikattacken, siehe auch
"Kreislaufschwäche, Schock).
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Argentum nitricum D 12:
3-4 Tage lang tgl. 1 Gabe wenn eine Katze, bedingt durch Veränderungen (
Möbel wurden umgestellt etc....), unsauber geworden ist. Durch Argentum
nitricum kann das seelische Gleichgewicht wieder hergestellt werden.
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Borax
soll Flugangst verhindern.
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Chamomilla D 200:
hilft bei Rivalitäten zwischen zwei oder mehreren Katzen; eine einmalige
Gabe zur gleichen Zeit für alle streitenden Parteien, auch in Hinblick
auf die ev. verlorene Stubenreinheit.
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Cocculus indicus
hilft bei Reisekrankheit, Übelkeit in Fahrzeugen.
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Hyoscyamus niger D6/d30:
tgl. 1 Gabe soll bei plötzlich auftetender Aggressivität bei sonst
friedlichen Tieren helfen, auch bei epileptischen Krämpfen. Hypericum D
6 kann bei nervösen, nervenschwachen Katzen Hilfe bringen.HYPERICUM D6
ist ein ausgezeichnetes Nervenmittel und wird bei nervösen Katzen
angewandt. Die Katze wirkt niedergeschlagen und bedrückt.
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Ignatia D
30: ist das
Heimwehmittel schlechthin, wenn die Katze Probleme mit einem Orts- oder
Besitzerwechsel zeigt, oder den Verlust einer geliebten menschlichen
oder kätzischen "Bezugsperson" nicht verkraftet (Futterverweigerung,
Verstecken.....).
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Opium D
30: 3x tgl. 1
Gabe bis zur Besserung, nach einem großen Schrecken, auch als Ursache
von Unsauberkeit.
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Veratrum album D6 bis D12:
ist ein wichtiges Mittel bei allen "Gemütskrankheiten", bei durch
psychische Probleme ausgelöstem Durchfall (auch unwillkürlicher
Kotabsatz etc...), Blähungen...
VERLETZUNGEN, OPERATIONEN
ALENDULA
fördert die Wundheilung bei Rißwunden und Quetschungen. Innerlich gibt man
es in D3
bis die Wunde abgeheilt ist. Äußerlich behandelt man die Wunde mit einer
Lösung aus 100 Milliliter abgekochtem Wasser und 10 Tropfen Urtinktur. Die
Lösung immer frisch zubereiten.
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Arnica D 6:
bei jeder Verletzung, anfangs mehrmals alle 15 Minuten, danach 3x tgl.
bis zur Besserung.
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Arnica D 30:
zur Wundheilung anläßlich einer Operation, der Kastration, zwei Tage vor
der Operation und danach bis zur Heilung tgl 1 Gabe.
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Arnica D 3:
und Hypericum D 3 wenn nach einem Unfall eine Gehirnerschütterung
vermutet werden muß, abwechselnd alle 15 Minuten eine Gabe bis zum
Erreichen eines Tierarztes.
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Hypericum
hilft ebenfalls, wenn nach einem Unfall eine Gehirnerschütterung
vermutet werden muß; bei jeder Verletzung von Nerven, bei
Wirbelsäulenverletzungen, besonders schmerzhaften Verletzungen,
Stichwunden durch Nägel, Nadeln, Dornen etc., Kratzwunden, Tierbissen
(bes. Katzen- oder Rattenbissen; die Bißstellen sind sehr klein, kaum
sichtbar, aber sehr tief und können zu sehr schweren Infektionen
führen). Hier kann Hyperikum vorbeugen. Nicht nur für die Katze, auch
für Tierbesitzer wichtig !
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Ledum
wirkt bei Stichwunden ähnlich gut, allerdings steht hier nicht eine
Verletzung von Nerven im Vordergrund. Ledum folgt auch oft auf Arnika,
es beseitigt blaue Fecken (blaues Auge).
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Natrium
sulphuricum hilft
bei Schädeltraumata, zur Vorbeugung von Folgeerscheinungen von
Gehirnerschütterung und -prellung, bei epilepsieartigen Zuckungen und
Konzentrationsstörungen nach Schädeltrauma.
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Phosphorus
hilft bei Blutungen, vor allem aus der Nase, von Zähnen und Zahnfleisch.
Kleine Wunden bluten stark. Phosphorus "ist mit Blut verknüpft".
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Rhus toxicodendron
heilt die Folgen von
Verrenkungen, Verstauchung und Zerrungen, starker Bezug zu Sehnen,
Bändern, Haut, hilft auch bei akuten wie chronischen Gelenkentzündungen.
Besserung durch Bewegung, außer zu Beginn der Bewegung; der Patient ist
ungeduldig, ruhelos, extravertiert.
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Symphytum officinale
hilft bei Gesichtsverletzungen durch frontale Stürze mit Quetschungen,
Abschürfungen und Blutergüssen, bei Stürzen aus der Höhe, wie sie gerade
bei Katzen vorkommen, wenn Fenster etc. nicht entsprechend abgesichert
sind.
EITERUNGEN
Hepar sulfuris:
Wenn der Eiter erst im Begriff ist, sich zu bilden, kann man unter
Umständen durch die Gabe einer hohen Potenz die Eiterung verhüten, und dem
ganzen Prozeß Einhalt gebieten. Man darf die Gabe aber nicht zu schnell
wiederholen! Hat sich bereits Eiter gebildet, wird durch Hepar sulfuris
der Reifungsprozeß, der Eiterabfluß und damit die Heilung beschleunigt. In
diesem Fall kann man eine niedrigere Potenz wählen, muß aber nicht.
Silicea
ist bei allen chronischen Eiterungsprozessen angezeigt, bes. auch bei
tiefsitzenden Eiterungen, stößt Fremdkörper ab. Es paßt zu einem späteren
Stadium als Hepar sulfuris. Es hilft bei der Heilung, nachdem der Eiter
abgeflossen ist.
ERFRIERUNGEN
Agaricus
INSEKTENSTICHE
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APPIS MELLIFICA D6
Dieses Mittel wird bei Insektenstichen ( Bienen, Wespen) eingesetzt. Sie
sollten es alle 15 Minuten nach einem Stich verabreichen bis die
Schwellung zurückgeht. Stiche in Mund und Rachenraum gehören in
tierärztliche Behandlung. Wenn möglich solche Stiche mit Eis kühlen.
Weiter Anwendungsgebiete sind Infektionen der Schleimhäute und Harnwege.
Typisch ist eine Verschlimmerung zwischen 15-18 Uhr, warme Plätze werden
gemieden und Kühle Orte deutlich bevorzugt. Die Katze hat mäßiges
Fieber, Schleimhäute sind sichtbar geschwollen. Urin kann nur
tröpfchenweise abgegeben werden. Anfangs stündlich geben bis zur
Besserung dann nur noch dreimal täglich.
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Ledum
hilft nicht nur gegen Stichwunden sondern auch gegen Insektenstiche,
besonders wirksam ist in diesem Fall die C200.
SONNENBRAND, SONNENSTICH
Belladonna:
wichtige Symptome: pulsierende Halschlagader, erweierte Pupillen, schlägt
um sich, überempfindlich gegen Sinneseindrücke.
Cantharis
hilft bei Sonnenbrand, ähnlich wie bei anderenVerbrennungen auch.
STROMSCHLAG
Phosphorus
VERBRENNUNGEN
Urtica urens
hilft bei leichteren Verbrennungen.
VERDAUUNGSORGANE
Durchfall
Setzen Sie die Katze 1 - 2 Tage auf "Null - Diät". Geben Sie ihr Tee
(Kamille, Fenchel oder Schwarztee). Auch Eichenrindentee ist sehr gut für
den Darm (stark beruhigend und desinfizierend). Um der Austrocknung
entgegenzuwirken, können Sie auch eine
Elektrolytlösung
zufüttern (z.B. Lectade,
beim Tierarzt erhältlich). Am 2. oder 3. Tag bieten Sie der Katze
Schonkost an (z.B. Hüttenkäse mit Kartoffelbrei - mit Wasser zubereitet;
später gekochtes Huhn mit Reis) Wichtig ist, daß Ihre Katze viel trinkt !
Durchfall bei jungen Katzen ist sehr gefährlich, da ihr Körper viel
schneller austrocknet !! Bei Jungtieren mit Durchfall sollten Sie nicht
zulange damit warten, den Tierarzt aufzusuchen, er wird dem Jungtier
gegebenenfalls Infusionen verabreichen müssen !
Homöopathische
Mittel:
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ARSENICUM ALBUM D6
wird angewendet, wenn die Katze an Durchfall leidet, der auf
Fütterungsfehler (kaltes oder verdorbenes Futter) zurückzuführen ist.
Sie ist ängstlich und unruhig und ein starker Kräfteverlust wirkt
auffallend. Sie trinkt häufig aber nur kleine Mengen. Der Kot riecht
nach Aas und ist ev. mit Blut und Schleim vermischt. Die Behandlung
sollte nicht länger als zwei Tage dauern.
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Podophyllum D6:
bei gelb-bräunlichem und wässrigem Stuhl, der "explosionsartig"
herausschießt.
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Calcium
Carbonicum D6:
bei Jungtier - Durchfällen (säuerlich riechend)
Komplexmittel:
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Diarrheel (Firma Heel):
3 - 6 mal täglich 1 Tablette zerkleinert (am besten die Tablette in Tee
auflösen und die Lösung der Katze mit einer Spritze - ohne Nadel -
einflößen
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Almazyme
von Almapharm
Erbrechen
ist ein Begleitsymptom bei vielen Krankheiten. Katzen erbrechen auch, um
Haarballen, Gras, andere Pflanzen oder unverdauliche Nahrungsmittel
loszuwerden. Übergibt sich eine Katze häufiger, ist dem Erbrochenen Blut
beigemengt oder gibt es noch andere Krankheitsanzeichen, müssen Sie mit
der Katze sofort zum Tierarzt !
Homöopathische
Mittel:
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Aethusa D6:
wenn junge Kätzchen ca. 10 Minuten nach dem Milchtrinken geronnene Milch
aufwürgen; täglich 3 Globuli 3 - 5 Tage lang.
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Ipecacuanah D6:
bei Erbrechen mit Husten (Zunge sauber)
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Nux
Vomica D12:
bei Erbrechen zusammen mit Verstopfung
Komplexmittel:
VERDAUUNGSORGANE
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Arsenicum album D 6:
bei stark faulig riechendem Durchfall, der in kleinen Mengen abgesetzt
wird, ev. mit Erbrechen (verdorbenes Futter...) mit großer Mattigkeit.
Die Katze trinkt oft, jedoch ganz wenig, erbricht es ev. sofort wieder,
ist ängstlich, unruhig, wechselt oft den Platz....; blasse Schleimhäute.
Jeweils eine Gabe in 2 stündlichen Abständen, jedoch nicht länger als 2
Tage.
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Calcium
carbonicum D 12:
bei säuerlich riechenden Durchfällen vor allem bei schwabbeligen, zur
Dickheit neigenden Tieren mit viel Fell und gutem Appetit.
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Calcium
carbonicum D200:
nach einer Wurmkur, um die angegriffene Darmflora wieder zu
harmonisieren.
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Calcium
phosphoricum D 30:
während des Zahnwechsels. Am besten beginnt man mit dem 4. Monat und
verbraucht eine Packung (10g), tgl. 1 Tablette als Anstoß für eine
gesunde Entwicklung des bleibenden Gebisses. Diese Chance gibt es nur
einmal im Katzenleben.
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Carbo vegetabilis D 4:
hat sich besonders bei Jungtier-Durchfällen bewährt, die mit stinkenden
Blähungen verbunden sind (wenn man die Katze auf den Arm nimmt etc.
stellt man fest, daß sie stinkt); auch bei Blähungen ohne Durchfall,
meist jedoch breiige Beschaffenheit des Kots. (Häufig ist Dosenfutter
die Ursache, eine Unverträglichkeit der Kohlehydrate, wie sie im
Dosenfutter enthalten sind; auf gutes Trockenfutter oder Fleisch-
Fischdiät umsteigen. Die Unverträglichkeit vergeht meist, wenn das
Jungtier ca 1 Jahr alt ist.)
Ipecacuanha: Typisch ist bei diesem Mittel die ständige, nicht
nachlassende Übelkeit, bei der auch Erbrechen keine Erleichterung
bringt, Übelkeit, die alle Beschwerden begleitet; Durchfall mit
"gegorenen", grasgrünen oder schleimigen Stühlen mit mehr oder weniger
Blut.
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Lycopodium D 4:
gemeinsam mit Alfalfa D 1 bei Appetitmangel, bzw. wenn die Katze von
jeder Speise nur ein wenig kostet, sofort satt zu sein scheint; 2x tgl.
je eine Gabe, 1 Woche lang. Lycopodium ist auch ein bewährtes
Lebermittel. Lycopodium wirkt besonders gut bei ganz Jungen und Alten,
die schwächlich, reizbar und verdrießlich sind. Im Gegensatz zu Carbo
veg., wo die Blähungen vom Oberbauch ausgehen, ist bei Lyc. vor allem
der Unterbauch aufgebläht, mit lautem Rumoren, oft in Verbindung mit
chron. Leberleiden. Stühle sind blaßgelb oder grünlich, übelriechend,
anfangs klumpig, dann weich. Verstopfung, ähnlich wie bei Nux vom.,
verbunden mit häufigem vergeblichem Stuhldrang aber während er bei Nux
vom.durch unregelmäßige Darmperistaltik verursacht wird, besteht hier
ein krampfhaftes Zusammenziehen des Afters, das den Stuhlgang verhindert
und heftige Schmerzen verursacht.
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Mercurius solubilis D 8:
bei schweren Durchfällen, After wund, gerötet, die Katze will sich nicht
säubern lassen, vergeblicher Drang nach jeder Entleerung, Stuhl ev.
blutig-schleimig, 2-3x tgl. 1 Dosis bis zur Besserung.
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Mercurius corrosivus
hilft bei schweren Durchfällen. After wund, gerötet, die Katze will sich
nicht säubern lassen, vergeblicher Drang nach jeder Entleerung, Tenesmus
des Rectums; Stuhl ev. blutig-schleimig.
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Nux
vomica D 6:
und Pulsatilla D 4
2stündlich im Wechsel bei Erbrechen ev. auch mit Durchfall;
Nux vomica D 6
in Verbindung mit Carbo
vegetabilis bei Störungen
der Darfmflora, Gasbildung im Darm, ev. auch mit Durchfall oder
Verstopfung; 3x tgl. bis zur Besserung.Nux vomica hilft gegen
Beschwerden durch zu vieles und zu schweres Essen, auch bei Folgen von
Reisestreß; besonders geeignet für nervöse, ungeduldige Tiere, die sehr
gereizt sind, sogar aggressiv werden können. Mittel bei Übelkeit,
Erbrechen, typisch dabei Hunger trotz vorhandener Übelkeit. Es kommt
sowohl Durchfall wie auch Verstopfung vor. Auffällig ist häufiger
erfolgloser Stuhldrang oder bei Durchfall Abgang nur geringer Mengen von
Kot bei jedem der häufigen Versuche.
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Opium
hilft, wenn die Darmperistaltik gänzlich aufgehoben scheint, es besteht
nicht einmal das Verlangen nach Stuhlgang.
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PHOSPHORUS D12
hilft gut bei blutigem Durchfall . Die Katze ist sehr erschöpft und mag
nicht allein gelassen werden.
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Podophyllum D 4:
bei wässerigem, sehr übelriechendem Durchfall, der mit großem Druck
abgesetzt wird, wie aus einem Wasserrohr herausschießt; Podophyllum ist
besonders dann angezeigt, wenn der Durchfall bei Jungtieren während des
Zahnens oder des Zahnwechsels auftritt; 3x tgl bis zur Besserung,
typisch ist auch das Brechwürgen ohne Erbrechen.
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RHEUM D3
hilft sehr gut bei Durchfall mit Koliken. Der Kot ist breiförmig der Kot
und die Katze riechen säuerlich.
Bei jedem sehr starkem Durchfall und oder starkem Erbrechen, bzw. wenn
am 2. Tag noch keine Besserung zu bemerken ist, sofort den Tierarzt
aufsuchen ! Der große Flüssigkeitsverlust könnte lebensgefährlich
werden. Erbrechen und Durchfall können auch der Beginn einer
ernstenInfektionskrankheit sein.
VERSCHIEDENES
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ACONITUM D6
ist ein sehr wichtiges Mittel bei beginnenden Infektionen. Typisch ist
plötzlich einsetzendes Fieber am Abend. Die Katze verhält sich ruhelos,
ängstlich. Atmung und Herzschlag sind beschleunigt. Verabreichen sie
Aconitum möglichst früh bei Fieberbeginn im Abstand von 20 Minuten. Es
hilft nicht mehr, wenn der Infekt auf einem Organ lokalisiert ist.
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ARNICA ist
ein sehr vielseitiges Mittel, dass in keiner Hausapotheke fehlen sollte.
Arnica wird grundsätzlich nach jedem Blutverlust verabreicht, nach einem
Unfall, vor und nach Operationen, nach einer Geburt. Arnica D6 sollte
bei jeder Verletzung verabreicht werden. Arnica D30 fördert die
Wundheilung nach einer Operation. Die Katze bekommt zwei Tage vor der
Operation je eine Gabe, nach der Operation alle vier Stunden für zwei
Tage und anschließend wieder nur noch eine Gabe. Arnica D200 hilft alten
Katzen zu mehr Lebensfreude, denn es verbessert die Durchblutung und
stärkt das Herz. Man gibt alle vier Wochen eine Gabe.
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BERBERIS D6
wird bei Leber-und Nierenerkrankungen eingesetzt. sie Katze lehnt
Berührungen in der Lendengegend ab, da sie offensichtlich Schmerzen hat.
Sie wirkt schwach und hinfällig.
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CALCIUM
CARBONICUM D30
steht in Beziehung zu Knochen, Zähnen und Haaren und Muskeln besonders
bei Welpen der schweren Rassen. Es hilft den Welpen in der Entwicklung
und alten Katzen die langsam und träge sind. Man verabreicht das Mittel
über mehrere Wochen. Nach einer Wurmkur sollten alle Rassen dieses
Mittel einmal in der Potenz D200 erhalten um die angegriffenen Darmflora
zu harmonisieren.
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CALCIUM
FLUORATUM D12
hilft bei Störungen im Calciumhaushalt die sich folgendermaßen äußern:
Fell wirkt trotz guter Pflege struppig, glanzlos und splissig. Katzen
die bei der letzten Trächtigkeit eine schwere Geburt hatten versorgt man
während des letzen Drittels der Trächtigkeit mit einer täglichen Gabe.
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CALCIUM
PHOSPHORICUM D6
hilft bei Störungen im Calciumhaushalt der schlanken Katzen.
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China D
4: ist ein
bewährtes Rekonvaleszentenmittel, bes. nach Flüssigkeitsverlust, wenn
sich die Katze nur langsam nach einer überstandenen Krankheit erholt,
müde wirkt und sich nicht gerne berühren läßt; für ca 1 Woche tgl. eine
Gabe.
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ECHINACEA PURPUREA D1
dieses Mittel ist bei jeder
Infektion sowohl bakteriellen Ursprungs als auch duch Viren oder Sporen
hervorgerufenen Infektion von unschätzbarem Wert. Es stärkt das
Immunsystem und kann durchaus in seiner Wirkung mit Antibiotika
verglichen werden. Diese Behandlungsform bekämpft nicht den Erreger
sondern stärkt das eigenen Immunsystem. Leben mehrere Katzen im Haushalt
sollten alle gesund erscheinenden Katzen prophylaktisch mitbehandelt
werden. Wichtig ist so früh wie möglich mit der Behandlung zu beginnen
(dreimal täglich eine Gabe). Bei Hautpilz kommt die Urtintur unverdünnt
zum Einsatz. Die befallenen Stellen mit einem Wattestäbchen bepinseln.
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FLOR DE
PIEDRA D4 gilt
bei Tieren als Lebermittel ersten Ranges man gibt es über vier Wochen
dreimal täglich. Oft sind die Leberwerte bei einer Kontrolle erherblich
verbessert und auch die Katze sieht besser aus.
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HEPAR SULFURIS
kommt bei Eiterungen jder Art zum Einsatz. Allerdings gibt es eine
Besonderheit bei der Wahl der Potenz. Soll der Eiter rasch Abfließen
(z.B. bei einem Abzess, der eröffent werden soll) wählt man eine
niedrige Potenz in häufigen Gaben, also D4 dreimal täglich verabreicht.
Soll eine Einschmelzung des Sekretes erreicht werden (z.B. eine
Entzündung des Gesäuges) wählt man eine höhere Potenz in selteneren
Gaben, also D30 einmal täglich verabreicht.
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NATRIUM
CHLORATUM D30
neigt die Katze zu Haarausfall an den Gelenkbeugen und am Unterbauch,
wirkt leicht erschöpft und niedergeschlagen . Die Augen tränen obwohl
keine Entzündung vorhanden ist reguliert dieses Mittel den Stoffwechsel
der Katze. 14 Tage täglich eine Gabe sollte Besserung bringen.
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RHUS TOXICODENDRON D6
hilft bei akuten wie chronischen Gelenkentzündungen (Arthritis). Es
heilt auch die Folgen von Verrenkungen, Verstauchung und Zerrunge
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SILICEA
ist ein Stoffwechselmittel. Es hilft bei Bindegewebsschäche und
Abwehrschwäche aber auch bei Mangel an Vitalität und Wachstumsstörungen.
Silicea ist bei allen chronischen Eiterungsprozessen angezeigt.
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Sulfur D 30:
zur Entgiftung nach vorausgegangener chemischer Behandlung; auch zur
Reaktionssteigerung als Abschluß einer hom. Behandlung bzw.
zwischendurch. Es genügt eine Dosis. Zur Zeit des Haarwechsels 1x 1
Gabe, ev auch 1x pro Woche bis der Haarwechsel abgeschlossen ist, jedoch
nicht öfter als 1x pro Woche. Es ist ein sehr gutes Mittel bes. bei
Tieren mit schlechtem Körpergeruch, die Hautprobleme haben, die zu
schlechter Laune neigen, ev. auch nicht viel von Körperpflege halten..
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THUJA D6
hilft bei der Behandlung von Warzen
Knochenveränderungen im Alter
Krankheitsbild:
Eine Katze
bleibt normalerweise bis ins hohe Alter agil und beweglich. Eine
Alterserscheinung können allerdings Veränderungen des Skeletts sein, die
sich für uns wegen ihres langsamen Verlaufs unauffällig vollziehen.
Knochenverformungen treten aufgrund der im Alter schlechter werdenden
Resorbierungsmöglichkeiten von Mineralien, wie z. B. Calcium, auf. Solche
Verformungen können röntgenologisch gut sichtbar gemacht werden. Außerdem
können diese Veränderungen Bewegungsstörungen und sogar Lahmheiten
hervorrufen.
Therapie:
Hier ist zur
Behandlung 3mal täglich 1 Tablette
Hekla Lava D 6
angezeigt.
ZAHN & ZAHNFLEISCHPROBLEME :
MERCURIUS SOLUBILIS D30
hilft bei Zahnfleischentzündungen. Der üble Mundgeruch ist typisch. Oft
sind die Drüsen geschwollen und der Urin ist trüb.
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